Meine top 5 Tipps für mehr Leichtigkeit und Entspannung während deiner Periode
Mehr als 50% der menstruierenden Frauen sollen nach Schätzungen während der monatlichen Blutung unter Schmerzen leiden?! Wenn eine Frau im Durchschnitt etwa 500 mal in ihrem Leben menstruiert, macht das unglaublich viel Lebenszeit aus, in der sie leidet - viel zu viel! Hinzu kommt, dass viele Frauen annehmen, dass diese Beschwerden während der Periode normal wären - doch das sind sie nicht! Es wird Zeit dieses Thema zu enttabuisieren und uns wieder mehr mit uns und unserem Körper zu verbinden. In diesem Post findest du fünf Tipps, die ich während der Periode und für einen gesunden Zyklus beachte.
Mach eine Pause - und das ist so gemeint!
Oft höre ich von Frauen, dass sie ja schon zwei bis dreimal in der Woche ihre Sportroutine durchziehen wollen. Und noch vor ein paar Jahren, hätte das ich sein können. Aber nein - in der Woche deiner Periode musst du das nicht - zumindest nicht während den ersten drei Tagen, wenn deine Periode am stärksten ist. Wir Frauen sind zyklische Wesen und dürfen unsere Routinen an unseren Zyklus anpassen.
Dein Körper arbeitet in dieser Zeit deiner Menstruation bereits ziemlich hart. Du darfst deinem Körper jetzt die Ruhe und Entspannung geben, die er braucht.
Du kannst dir die Periode wie eine kleine Mini-Geburt vorstellen. Wenn sich keine Eizelle eingenistet hat, wird die aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wieder ausgestossen. Dein Uterus ist hier am Arbeiten und beispielsweise viel Spannung auf unseren Bauch durch Krafttraining usw. ist jetzt eher kontraproduktiv. Stattdessen darfst du jetzt darauf achten, dass du dich entspannst.
Kümmer’ dich um dich selbst!
2. Praktiziere Yoga, das extra für die Periode ausgelegt ist!
Deine Yoga Praxis darf jetzt auch ganz ruhig sein, vor allem an den starken Tagen deiner Menstruation. Jetzt ist nicht die Zeit für powervolles Vinyasa Yoga mit Krieger Positionen und Handständen, sondern die Zeit für restoratives Yoga und Yoga Nidra - für ganz viel Entspannung. Wir können den natürlichen Blutfluss unseres Körpers damit wunderbar unterstützen, Krämpfe lösen und unsere Energiereserven füllen. Je mehr Ruhe du dir während deiner Periode gönnst, desto mehr Energie wirst du im ganzen kommenden Zyklus haben.
Ich habe dafür einen kostenlosen Yoga Mini-Kurs für dich erstellt, der konkret auf die Menstruation ausgelegt ist und dir das gibt, wonach sich dein Körper in dieser Zeit sehnt. Erfahre mehr und melde dich jetzt direkt kostenlos an, indem du einfach unten auf den Button klickst:
3. Gute Ernährung
Hast du vielleicht manchmal auch das Gefühl, dass man bald gar nichts mehr essen darf, weil es in irgendeiner Weise schädlich ist z.B. Pestizide enthält oder Entzündungen fördert? Ja dieses Thema Ernährung kann anstrengend sein, vor allem weil sich hier auch die Geister scheiden.
Dennoch gibt es einige Basics, die wir für unsere Hormonbalance einhalten können, die immer gelten! Und vor allem während der Periode gibt es ein paar Dinge, die man ganz einfach beachten kann, um Beschwerden zu verhindern oder zu lindern.
2 Tipps, die du speziell kurz vor und während der Periode umsetzen kannst:
Tipp Nr. 1 geht an alle Kaffeeliebhaber - ich weiß das ist schwer - aber in dieser Zeit während und auch vor der Periode lieber mal auf Koffein verzichten. Koffein lässt unsere Stresshormone (das Cortisol) ansteigen, was sich negativ zum Einen natürlich auf unser Stresslevel und zum Anderen auf die Hormonproduktion der Geschlechtshormone auswirkt. Stresshormone und Geschlechtshormone haben das gleiche Mutterhormon. Werden zu viele Stresshormone produziert, rauben diese quasi das Mutterhormon, welches dann nicht mehr für die Bildung der Geschlechtshormone zur Verfügung steht.
Alternativ gibt es zum Beispiel entkoffeinierten Bio Kaffee - diesen hier liebe ich und der schmeckt richtig gut.
Tipp Nr. 2: Periodenschmerzen stehen oft mit einem Magnesiummangel in Zusammenhang. Magnesium sorgt für die notwendige Entspannung der Muskulatur und so kann ein Magnesiummangel zu Muskelkrämpfen führen. Wie jeder andere Muskel benötigt auch unsere Gebärmutter ausreichend Magnesium, um ihre Funktion zu gewährleisten.
Deshalb wäre der Tipp Nr. 2 besonders in der Woche vor deiner Periode auf eine magnesiumreiche Ernährung zu achten. Magnesiumreiche Nahrungsmittel sind zum Beispiel: Brokkoli, Nüsse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Sonnenblumenkerne, Naturreis.
Die Basics einer gesunden Ernährung für Hormonbalance
Reduziere unbedingt Zucker, denn dieser wirkt sich negativ auf den Insulinspiegel aus.
Auch schlechte Fette, welche Entzündungen fördern, solltest du weitgehend vermeiden.
Und wie du wahrscheinlich schon weisst, solltest du deinem Darm zu Liebe möglichst wenig Weizenprodukte essen.
Viel Gemüse und eine Hand voll Obst - am besten einmal am Tag die Ampel, wie man so schön sagt, also möglichst bunt. Informiere dich hier, welche Gemüse- und Obstarten weitgehend unbelastet sind von Pestiziden und welche nicht.
Und zu guter Letzt: Kaufe Lebensmitteln aus der Region, welche vorwiegend frisch und unverarbeitet sind.
4. Digital Detox
Das hier ist ein Punkt für unser seelisches Wohlbefinden: Achte darauf was du digital konsumierst!
Es kann sehr hilfreich sein auch hinsichtlich Social Media den Blick vom Aussen ins Innen zu richten und Plattformen wie Instagram usw. für eine gewisse Dauer zu meiden.
Wir alle neigen dazu uns zu vergleichen und zu gucken was die anderen machen, wenn wir auf Social Media unterwegs sind. Manchmal kann das zu Unzufriedenheit führen, weil das Leben der anderen auf diesen Plattformen vielleicht viel spannender, glamouröser und erfolgreicher dargestellt wird, als uns unser eigenes vorkommt. Erinnere dich immer wieder daran, dass dort häufig nur die tollen Momente von Menschen gezeigt werden und es daher nur die halbe Wahrheit ist.
Bleibe bei dir! Spür in dich hinein, wie fühlst du dich, was ist in deinem Leben bereits alles da und für was bist du dankbar in deinem Leben?
Ich habe für mich die Intention gesetzt: Create more than you consume. Ich möchte mich mehr darauf fokussieren, selbst zu erschaffen, mein Leben zu kreieren, als das von anderen Menschen auf Social Media zu konsumieren.
Und damit kommen wir auch schon zum nächsten Punkt.
5. Journaln und Reflektieren ist besonders hilfreich in der Phase der Menstruation
Die Phase der Menstruation ist wie der Winter im Jahreszyklus: die Rückzugsphase. Altes darf losgelassen werden und wir können diese Phase auch dazu nutzen, um zu gucken was wir uns für den nächsten Zyklus wünschen und verändern möchten.
Folgende Journal Fragen kannst du dir jetzt stellen:
Wie fühlt sich mein Körper an? Wo fühle ich Spannungen?
Welche Gefühle kommen hoch? Wie ist meine Stimmung?
Das möchte ich loslassen:
Das lade ich ein:
Meine Intention für den nächsten Zyklus:
Probier’s gern aus!
Ich hoffe du kannst einige Punkte für dich nutzen. Erzähl mir gern, was du bereits umsetzt oder was dir besonders hilft.
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Deine Lisa